•Musikerziehung

 

»Saitenspiel« steht für ein musikpädagogisches Konzept, das Marianne Petersen im Laufe von 40 Jahren entwickelt hat und das sie immer weiter zu vervollkommnen sucht. Im Zentrum aller pädagogischen Bemühungen sollte das Kind stehen. »Erziehung ist Liebe« – dieser Leitspruch von Shiniki Suzuki gilt auch für den Geigenunterricht von Marianne Petersen. Die liebende Zuwendung bedeutet in der Erziehung, die Kinder erlebnisfähig und kompetent zu machen. Lehrerinnen und Lehrern muss es ein wirkliches Anliegen sein, dass die jungen Geiger und Geigerinnen Freude und seelischen Gewinn an der Musik finden.


Jedes Kind kann Geigen lernen, und jedes Kind ist musikalisch. Hiervon kann man getrost ausgehen, wenn man bedenkt, dass alle Kinder auf der Welt über das Gehör Sprechen lernen, ganz gleich, wie kompliziert die jeweilige Muttersprache ist. Wenn im Geigenunterricht von Anfang an hörend geübt wird, also wirklich Musik gemacht wird, kann es nicht ausbleiben, dass die Kinder ihre Musikalität finden, die sie bereits in sich haben. Nicht Noten, nicht Taktarten, nicht Tonleitern stehen zu Anfang, sondern Töne und Bewegungen. Es gibt Lieder, die mit einem einzigen Ton auf der leeren Saite begleitet werden können. Dies im Rhythmus des gesungenen Liedes zu tun, kann der erste Schritt hin zum gelungenen und musikalisch erlebten Zusammenspiel sein – vielleicht ein Schlüsselerlebnis, auf dem alles weitere aufbauen kann. (näheres siehe unter Veröffentlichungen)